Krankheiten E - J


Ejakulatio praecox

Darunter versteht man den vorzeitigen Samenerguss des Mannes beim Geschlechtsverkehr.

Libidoverlust

Im Alter lässt die Libido bekanntlich häufig nach. Hier sind es hormonelle Veränderungen, die zu einer reduzierten Lust führen. Aber auch Medikamente und deren Nebenwirkungen wirken sich oft schmälernd auf die Libido aus.

Schwindet die Libido jedoch bereits in jungen oder mittleren Jahren, ist die Ursache aus schulmedizinischer Sicht unklar und wird zum "LSD-Syndrom", dem "low sexual desire".

Umweltgifte und Elektrosmog schmälern die Libido.

Die Zahl der heutigen Umweltgifte ist unüberschaubar. Zu Bedenken ist folgendes: Nur für einen Teil von ihnen gibt es eine halbwegs fundierte Risikoabschätzung. Eine solche ist auch fast nicht möglich, da sie korrekterweise nicht nur die Risiken der einzelnen Stoffe berücksichtigen müsste, sondern genauso die möglichen Synergieffekte (verstärkenden Wirkungen) der Chemikalien untereinander sowie deren Wechselwirkungen.

In Hinblick auf das Thema Libido besonders relevant und gefährlich sind chemische / unnatürliche Stoffe, die wie Hormone wirken, weshalb sie in der Umweltmedizin als endokrine Disruptoren oder auch Umwelthormone bezeichnet werden.

Umwelthormone irritieren das Hormonsystem und führen auf diese Weise zu beträchtlichen Schäden und Störungen im menschlichen Organismus. Das bedeutet, dass nicht nur tatsächliche Hormone  im Körper hormonelle Wirkungen entfalten können, sondern genauso andere Stoffe, nämlich die genannten Umwelthormone.

Elektrosmog

Besonders empfindlich für Elektrosmog sind die Hormondrüsen. So zeigte eine Studie der Colorado State University im Jahr 2002, dass sich nach 13 Tagen mit täglichen Handytelefonaten von mehr als 25 Minuten Dauer die Melatonin-Ausschüttung der  Zirbeldrüse verringerte.

Melatonin jedoch ist ein Schlüsselhormon, das auch in der Sexualität eine bedeutsame Rolle spielt.

 

Gleichzeitig wird durch elektromagnetische Felder die Östrogen-Synthese angeregt, mit dem Ergebnis, dass die übermässige elektromagnetische Strahlung bei einigen Experten mittlerweile als Hauptfaktor für Brustkrebs bei jungen Frauen gilt.

 

Östrogene werden bei Frauen oft mit Lebenskraft und einer gesunden Sexualität in Verbindung gebracht. Doch fördert eine Östrogeneinnahme nur dann die Libido, wenn ein Östrogenmangel herrscht, während die übrigen Hormonwerte in Ordnung sind.

Ich erläutere Ihnen die Auswirkungen von Elektrosmog und stelle Ihnen diverse Massnahmen vor, die Sie ergreifen können.


Ekzeme

Ekzeme mit Rötung, Schwellung, Juckreiz, Bläschenbildung - bedingt durch allopathische Arzneimittel. Toxisches Kontaktekzem (toxische Kontaktdermatitis): durch direkten intensiven Hautkontakt mit einem toxischen (d. h. aggressiven, giftigen) Stoff verursachte Hautschäden, meist an Händen und Unterarmen. Typischerweise ist das Ekzem auf die Hautstellen begrenzt, die mit dem Schadstoff in Berührung kamen. Auch wenn der Kontakt zu dem Auslöser unterbunden ist, dauert es oft Monate oder sogar Jahre, bis sich die geschädigte Haut erholt und ihre normale Schutzfunktion wiedererlangt hat.


Enteritis regionalis Crohn

Chronische entzündliche, meist in Schüben verlaufende Erkrankung, welche alle Abschnitte des Verdauungstrakts erfassen kann

Bei Morbus Crohn können verschiedene Darmabschnitte betroffen sein. Meist ist es der untere Dünndarm oder Teile des Dickdarms. Die Krankheit äussert sich mit Schmerzen, Bauchkrämpfen, Durchfall, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Übelkeit und einer Blutarmut.

Heilung ist von Seiten der Schulmedizin bislang nicht zu erwarten. Man erhält lediglich entzündungshemmende Medikamente, die zur Linderung der Symptome führen.

Bestimmte pflanzliche Öle und Fette helfen dabei, entzündliche Prozesse im Darm zu lindern und könnten daher Patienten mit Morbus Crohn helfen, ihre Symptome zu bessern. Forscher entdeckten nun, dass Kokosöl Darmentzündungen hemmen kann und daher bei entsprechenden Erkrankungen in die Ernährung integriert werden könnte.


Erektionsstörungen

Gibt es natürliche Mittel gegen Erektionsstörungen?

Erektionsstörungen sind im höheren Alter ein häufiges Problem. Ja, es heisst sogar, ab etwa vierzig Jahren gehörten Erektionsstörungen zu keinem besonderen Beschwerdebild mehr. Offiziell geht man zwar von 1 bis 2 Prozent Betroffenen in der Altersgruppe der Vierzigjährigen aus. Medikamente wie Sildenafil (Viagra u. a.) sind langfristig keine Lösung, weshalb viele Männer auf der Suche nach verträglichen und naturheilkundlichen Alternativen sind. Inzwischen sind etliche Nahrungsergänzungen und auch Lebensmittel bekannt, die sich bei Erektionsstörungen positiv auswirken können, etwa Curcumin, Rote-Bete-Saft, der Cordyceps-Heilpilz oder auch L-Arginin.

L-Arginin wird im Organismus für die Bildung von Stickstoffmonoxid genutzt, das wiederum die Blutgefässwände entspannt und so die Durchblutung auch in den Geschlechtsorganen fördern kann. Die Aminosäure unterstützt ausserdem die Fettverbrennung, verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit und beschleunigt den Muskelaufbau.


Erschöpfungssyndrom chronisches (CFS)

CFS bedeutet "Chronic Fatigue Syndrome" und tritt meist sehr plötzlich auf im mittleren Lebensalter. Mutmassliche Ursachen:

  1. psychosomatische Störungen
  2. hormonelle Dysregulation
  3. psychosoziale Störungen
  4. Infektionen
  5. Immundefekte

Das Syndrom zeigt keine nachweisbar veränderten Laborparameter. Die Symptome ähneln denen der Fibromyalgie: eine über Monate bis Jahre andauernde beträchtliche Leistungsminderung (geistige und körperliche Erschöpfung) mit Denk- oder Konzentrationsstörungen, Schlaf- und Sehstörungen, Schmerzen (Gelenke, Muskeln, Hals, Kopf), Schwellung der Lymphknoten, Depression, Fieber.

Fazialislähmung

Periphere, schlaffe Lähmung alle vom Nervus facialis innervierten Muskeln ev. infolge einer Neuritis, MS oder Lyme-Borreliose.

Fettleber

Eine häufige Lebererkrankung mit vermehrten Neutralfettablagerungen in den Leberzellen, verursacht durch Alkoholmissbrauch, Diabetes mellitus, Fehlernährung, toxisch wirkenden Arzneien, Cortison, Leberentzündungen.


Fibromyalgie

Generalisierte Tendomyopathie mit generalisierten Schmerzen im Bereich der Muskeln, des Bindegewebes und der Knochen an typischen Schmerzpunkten. Laborwerte und Röntgenbefunde sind normal. Begleitsymptome:

  • Morgensteifigkeit
  • allgemeine Müdigkeit
  • Spannungskopfschmerz
  • Schlafstörungen
  • Reizkolon
  • Schwellungsgefühl an den Händen ohne objektiven Befund

Weichteilrheuma und Fibromyalgie wird die generalisierte Tendomyopathie ebenfalls genannt. 

Die Symptome sind äußerst unspezifisch. Überall punktuell auftretende Schmerzen, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Probleme mit dem Verdauungstrakt und eine schnell auftretende Müdigkeit sind Anzeichen, die zunächst schwer einzuordnen sind, aber auf Tendomyopathie hinweisen können. Der Dauerschmerz führt dann zusätzlich zu einer enormen psychischen Belastung, die sogar in depressiven Stimmungen münden kann. Aus dieser Gesamtverfassung heraus muss der Betroffene immer wieder mit Schmerzattacken rechnen, die sein Wohlbefinden erheblich beeinflussen.

Die Symptome führen insgesamt zu einer mangelnden Leistungsfähigkeit, die einer rheumatischen Erkrankung ähnelt, weshalb Tendomyopathie auch Weichteilrheumatismus genannt wird. Betroffen sind vor allem Menschen im Alter zwischen Mitte 30 und Mitte 50. Unter diesen leiden Frauen sehr viel häufiger an den Symptomen als Männer.

Tendomyopathie ist schwer zu diagnostizieren und kann deshalb zu Fehleinschätzungen der Symptome führen. Sogar ein Simulieren der Patienten wird von manchen Ärzten vermutet. An verschiedenen Druckpunkten lässt sich die Erkrankung durch schmerzende Muskeln und Sehnen aber nachweisen bzw. einordnen. Hier zeigen sich durchaus auch tastbare Verhärtungen.


FSME-Nachbehandlung

Frühsommer-Meningoenzephalitis; wird übertragen durch verschiedenen europäische Zeckenarten (Holzbock), die Inkubationszeit beträgt 7 bis 10 Tage. Auf die grippeähnlichen Symptome folgt ein fieberfreies Intervall, daraufhin steigt das Fieber erneut an.

Gastritis

Entzündung der Magenschleimhaut; Typ A - Autoimmunkrankheit; Typ B - chronisch aktive Gastritis

Globus hystericus

Der Patient hat das Gefühl eines im Rachen steckenden Klosses (ohne klinische Ursache), eventuell mit Schluckzwang und Druckgefühl. Der Zustand ist meist psychogen bedingt (Erwartungsangst, Stress). Im Vorfeld einer Therapie sollten die Schilddrüsenparameter erstellt werden.


Herpes simplex

Eine Viruserkrankung durch Primärinfektion mit dem Herpes-simplex-Virus, wobei Rezidive auftreten:

  • nach fiebrigen Infekten
  • starker Sonneneinstrahlung (Herpes solaris)
  • Menstruation (Herpes menstrualis)
  • Traumata
  • Magen-Darm-Störungen

Je nach Ort des Auftretens unterscheide man Herpes labialis (Lippen), Herpes genitalis (Penis und Vulva), aber auch im Gesicht ist ein Herpes möglich (z.B. Naseneingang, Augenlider).

Der erste Herpes-Ausbruch wird Primärinfektion genannt. Diese dauert ungefähr 10 bis 14 Tage. Die üblichen Symptome sind allgemeine Grippe-Beschwerden und die typischen Herpesbläschen. Beim Lippenherpes erscheinen Sie im Gesicht, bevorzugt an den Lippen.

Beim Genitalherpes sind die schmerzhaften Bläschen um die Genitalien oder den Anus verteilt und treten bei Frauen oft gemeinsam mit Ausfluss auf. Auch Schmerzen beim Urinieren und geschwollene Lymphdrüsen in der Leistenregion können auf einen Genitalherpes hinweisen.

Herpes – Ein Leben lang

Nach dem ersten Ausbruch der Krankheit tritt sie bei manchen Menschen regelmässig wieder auf, während andere nie wieder unter den Symptomen leiden müssen, obwohl das Virus noch immer in ihnen schlummert. Einmal infiziert, bleibt das Herpes-Virus nämlich ein Leben lang im Körper.

Das Problem besteht nun darin, dass ungefähr 4 von 5 Menschen, die das Herpes-Virus in sich tragen, nichts davon wissen, weil die Primärinfektion unbemerkt verlief und die Betroffenen auch später völlig symptomfrei bleiben. Doch können sie unwissentlich das Virus weitergeben.

Herpes bricht nur bei schwachem Immunsystem aus

Da Herpes dafür bekannt ist, bevorzugt in solchen Situationen aufzutauchen, die zu einer Schwächung des Immunsystems führen, ist davon auszugehen, dass hier der Knackpunkt liegt. Menschen mit einem gut ausgebildeten und starken Immunsystem können das Herpes-Virus in sich tragen, ohne je davon zu erfahren. Ihr Immunsystem verhindert sowohl die Aktivierung als auch die Vermehrung des Virus. Je leistungsschwächer das Immunsystem eines Menschen dagegen ist, umso höher steigt die Anzahl der Herpes-Ausbrüche.

Stress schwächt das Immunsystem enorm. Und so lässt sich immer wieder beobachten, dass Menschen in aufregenden Lebensphasen regelmässig Herpes-Rezidive (Rezidiv = Rückfall) erleiden. Auch Ekelgefühle werden mit einer Schwächung des Immunsystems in Verbindung gebracht, so dass bei manchen Menschen als Auslöser schon das Haar in der Suppe genügt, um in den Genuss des nächsten Herpes-Ausbruches zu gelangen. Sein Immunsystem zu stärken in Kombination mit einem guten Stressmanagement müssen im Mittelpunkt einer langfristigen Therapie stehen. Ich geben Ihnen weitere Auskünfte.


Herzinsuffizienz

Myokardinsuffizienz, Herzmuskelschwäche; unzureichende Funktion des Herzens, bei der das Herz nicht mehr die entsprechende Förderleistung zu erbringen vermag.

Herzneurose

Psychogene Organneurose mit innerer Unruhe, Herzklopfen, Herzschmerzen, Ängstlichkeit

Herzrhythmusstörungen

Veränderung der elektrischen Herztätigkeit, die durch eine unregelmässige Abfolge von Erregungen, eine Abweichung von der normalen Herzfrequenz (60-100/mm) oder eine Störung des zeitlichen Ablaufs der zeitlichen Herzaktionen gekennzeichnet ist. Einteilung anhand der Herzfrequenz in tachykard oder bradykard.


Heuschnupfen

Pollinosis; durch Proteinbestandteile in pflanzlichen Pollen verursachte spezifische Überempfindlichkeitsreaktion. Symptome: Rhinitis allergica mit Niesattacken, wässriger Hypersekretion mit Konjunktivitis


Husten, für den keine Ursache gefunden werden kann

Derartiger Husten kann u.U. medikamentös bedingt sein. Fragen Sie mich nach einer möglichen Therapie.


Insuffizienz chronisch-venös

Frühere Bezeichnung: variköser Symptomenkomplex mit folgenden Symptomen:

  • Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen
  • Brennen der Fusssohlen
  • zunehmende Beschwerden beim Stehen
  • Ödeme (bilden sich wieder zurück bei Hochlagern der Beine)
  • Komplikation: Stauungsekzem an den Unterschenkeln

Ischialgie

Schmerzen im Versorgungsbereich des Nervus ischiadicus; Ursachen: Kompression/Reizung im Bereich der Lendenwirbelsäule, Bandscheibenvorfall, Spondylose.


Juckreiz (Pruritus)

Der Juckreiz mit zwanghaftem Kratzen kann ohne nachweisbare Ursache sein, aber auch Symptom für eine innere Krankheit wie zum Beispiel Leberfunktionsstörungen, Hypertonie, Diabetes mellitus. Juckreiz tritt ebenfalls auf als Begleiterscheinungen bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Psoriasis, Urticaria.