Funktionelle Autonomie

Bei dieser Erkrankung produzieren Teile der Schilddrüse plötzlich unkontrolliert Hormone, ohne dass die Hypophyse Einfluss darauf nehmen kann. In dessen Folge entwickelt sich eine Schilddrüsenüberfunktion. Handelt es sich hierbei um einen einzigen Verbund autonomer Zellen (Knoten), spricht man von einem sogenannten "heissen Knoten". Die Bereiche ausserhalb dieses Knotens können weiterhin über die Hypophyse gesteuert werden. Im Gegensatz zum so genannten "kalten Knoten", in deren Bereiche nur noch wenige oder gar keine Hormone mehr gebildet werden, ist der heisse Knoten so gut wie nie "bösartig". Kalte Knoten hingegen können sich bösartig verändern, was einen Schilddrüsenkrebs nach sich ziehen kann.