Krankheiten S - Z


Stromatitis

Entzündung der Mundschleimhaut, oft in Verbindung mit Entzündung des Zahnfleisches; mögliche Ursachen sind Infektionen, Immunsuppression, mangelnde Mundhygiene

Tinnitus aurium

Ohrgeräusche; sausen, brummen, rauschen, zischen, klingeln

Tourette-Syndrom

Plötzliche ticartige Zuckungen im Sinne von motorischen Automatismen; es kann zu Zwangshandlungen kommen wie Echopraxie (Schreie ausstossen) und Kotsprache

Trigeminusneuralgie

Schmerzen im Versorgungsgebiet des Nervus trigeminus, anfallsartig oder als Dauerschmerz

Urtikaria

Nesselsucht, stark juckende, schubweise auftretende Quaddelerruption durch Freisetzung von Histamin


Uterusmyom

Benigne Muskelgeschwulst des Uterus; Drucksymptome im Bereich der Nachbarorgane führen zu Miktionsbeschwerden und Obstipation

Hilfreiche Pflanzenstoffe in Ernährung oder Nahrungsergänzung integrieren

Eine pflanzenbasierte Ernährung ist deshalb so wirkungsvoll bei Myomen, da ihre Pflanzenstoffe eine regulierende, entzündungshemmende, antioxidative und antiproliferative Wirkung haben.

In einer Studie von 2014 werden verschiedene Pflanzenstoffe vorgestellt, die sich allesamt positiv, also hemmend auf das Myomwachstum auswirkten. Bauen Sie die entsprechenden Lebensmittel daher unbedingt in Ihre Ernährung ein. Zusätzlich kann der eine oder andere Stoff auch in Form passender Nahrungsergänzungen eingenommen werden (dies können Sie mit mir besprechen).

Diese Stoffe zeigten sich in Zellversuchen nachweislich hemmend auf Myomzellen:

  • EGCG: Grüntee
  • Curcumin: Kurkuma
  • Resveratrol: Trauben, Maulbeeren, Erdnüsse
  • Isoliquiritigenin: Süssholzwurzeltee

Bei den folgenden Stoffen wird ein vorteilhafter Effekt vermutet:

  • Quercetin: Zwiebeln
  • Ellagsäure: Granatapfel, Beeren
  • Senfölglykoside (Indol-3-Carbinol): Alle Kreuzblütengewächse wie Brokkoli, Blumenkohl, alle anderen Kohlarten, Kresse, Senf, Rucola etc.
  • Lycopin: Tomaten, Wassermelone, Papaya
  • Allicin: Knoblauch
  • Sulforaphan: Brokkolipulver (im Gesundheitsdrink) und Brokkolisprossen

Uveitis

Entzündung der Uvea (mittlere Augenhaut)

Vitiligo

Weisse, pigmentfreie, meist langsam grösser werdende Flecken an der Haut; tritt familiär gehäuft auf, aber auch im Zusammenhang mit Diabetes mellitus, Lupus erythematodes, Über- und Unterfunktion der Schilddrüse


Zoster

Herpes Zoster, auch Gürtelrose genannt

Gürtelrose beschreibt eine Viruserkrankung, die sich in Unwohlsein, Nervenschmerzen sowie einem juckenden Hautauschlag äussert. Die Ursachen können sowohl psychischer als auch körperlicher Natur sein, sind aber noch lange nicht geklärt.

Die schulmedizinische Therapie

Ist die Gürtelrose einmal ausgebrochen, verschreibt der Arzt meist Schmerzmittel und ein Virostatikum, also ein Medikament, das die Ausbreitung der Viren hemmen soll. Die Krankheitsdauer wird damit in manchen Fällen verkürzt, was aufgrund der gürtelrosenbedingten Schmerzen äusserst willkommen ist. Nachteilig sind die möglichen Nebenwirkungen: Es kann zu blutigen Ausscheidungen, Taubheitsgefühlen, Zuckungen, Schwindel oder Ohnmacht kommen. Es besteht bei der wiederholten Einnahme von Virostatika ausserdem die Gefahr, dass die Viren eine Immunität gegen diese Wirkstoffe entwickeln, so dass sie bei einer erneuten Gürtelrosenattacke nicht mehr wirken. Leider wird das ursächliche Problem (das schwache Immunsystem) nicht in die schulmedizinische Therapie miteinbezogen.

Die naturheilkundlichen Massnahmen

Um den für die Gürtelrose zuständigen Viren auf den Leib zu rücken, braucht es nicht immer starke Medikamente mit all ihren Nebenwirkungen. Entwickelt sich die Gürtelrose an einer unkritischen Stelle, zum Beispiel am Oberkörper, können natürliche Mittel für eine schnelle Genesung sorgen. Fragen Sie mich danach!


Zystitis

Entzündung der Blasenschleimhaut, in schweren Fällen auch der ganzen Blasenwand; meist durch die Harnröhre aufsteigende Bakterien, Pilz, Viren verursacht; Symptome: häufige Entleerung kleiner Harnmengen (Pollakisurie), erschwerte und schmerzhafte Entleerung (Dysurie), häufig nächtliches Urinieren (Nykturie), sichtbares Blut im Urin (Makrohämaturie)

Eine interstitielle Zystitis - auch chronische Harnblasenentzündung genannt - entsteht ohne eine bakterielle Infektion.

Häufige Antibiotika-Gaben können langfristig Blasenkrebs begünstigen

Der grösste Risikofaktor für die Entwicklung einer chronischen Harnblasenentzündung ist eine über einen langen Zeitraum vorausgegangene und häufig aufgetretene Harnwegsinfektion, die mit einer ebenso häufigen Verwendung von Antibiotika einhergegangen ist.

Die vielfachen Antibiotika-Behandlungen zerstören die Darmflora und ebnen so den Weg für eine chronische Candida-Infektion. Der Candida-Pilz kann das Urothel massiv schädigen letztlich zur Entwicklung eines Harnblasenkarzinoms beitragen.

Ganzheitliche Massnahmen bei Harnblasenentzündung

Obwohl die Ursache der chronischen Harnblasenentzündung noch nicht abschliessend geklärt ist, steht doch fest, dass bei vielen Betroffenen auch eine Candida-Infektion vorliegt. Eine Pilzinfektion lässt automatisch auf eine starke Dysbakterie im Darm schliessen.

Der Candida-Pilz steht wiederum in Verdacht, ursachlich für die Durchlässigkeit der Harnblasenschleimhaut und somit für die permanent neu aktivierten Entzündungsprozesse verantwortlich zu sein. Das Immunsystem ist aufgrund der ständigen Reizüberflutung überfordert, so dass es die Situation nicht mehr kontrollieren kann.

Ich informiere Sie darüber, wie bei einer Candida-Infektion vorzugehen ist.