Kryptopyrrolurie bei Haustieren

Die KPU oder auch Hämopyrrolaktamurie (HPU) ist zuerst beim Menschen entdeckt worden. Die ersten Erwähnungen bezeichnen die Krankheit noch als Mauve-Krankheit und den Stoff, der im Urin nachgewiesen wird als Malvenfaktor. Vor allem ein Labor in Holland beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit KPU/HPU beim Menschen und kann viele Stoffwechselkrankheiten darauf zurückführen.

KPU ist eine Stoffwechselstörung: durch Enzymdefekte kommt es zu einem Überschuss an Pyrrolen, bestimmten Stoffwechselabbauprodukten, im Blut, die dann verstärkt über den Urin ausgeschieden werden. Das Problem ist, dass die Pyrrole dabei auch Vitalstoffe aus dem Körper mit sich nehmen: Vitamin B6, Zink und Mangan und es folglich zu entsprechenden Mangelerscheinungen kommt.

KPU kann verantwortlich sein für:

  • chronische Erkrankungen der Knochen oder Gelenke
  • chronische Erkrankungen der Schilddrüse
  • chronische Darmprobleme
  • Leaky Gut Syndrom

Eine mangelhafte Entgiftung und damit auch ein gestörter Spurenelementehaushalt führt zu einer Vielzahl von Symptomen, die abhängig davon sind, welche Giftstoffe im Körper zurückgehalten werden, welche Spurenelemente an welcher Stelle des Körpers zuerst in den Mangel gehen und nicht zuletzt davon, wo die Schwachstelle des jeweiligen Tieres ist.

Zu den sichtbaren Symptomen gehören:

  • Alle Symptome für Leber- und Nieren Probleme
  • Anfälligkeit für Sehnen- und Bänderschäden
  • Chronischer Husten, therapieresistenter Husten
  • Wiederkehrende Koliken
  • Probleme im Bewegungsapparat wie intermittiernde Lahmheiten, Rückenverspannungen
  • Durchfälle, Blähungen
  • Anfälligkeit Knochendemineralisierung, Zahndeminerali­sierung
  • Multimorbide Tiere, d. h. viele verschiedene, z. T. schwer definierbare Krankheitszustände
  • Non-responder, also Tiere, die auf Therapien nicht oder viel zu schwach ansprechen

Fragen Sie mich nach der ganzheitlichen Therapie der Kryptopyrrolurie (KPU) und des Leaky Gut Syndroms (LGS).