Überfunktion / Hyperthyreose

Eine übermässige Produktion der Hormone T3 und T4 führt zu einer Schilddrüsenüberfunktion, der sogenannten Hyperthyreose. Diese Entwicklung kann durch verschiedene Erkrankungen ausgelöst werden. Zu den häufigsten Auslösern zählen der Morbus Basedow, die funktionelle Autonomie sowie die chronische Schilddrüsenentzündung (Morbus Hashimoto).

Hyperthyreose bei Tieren

Anders als bei Menschen sind nicht autoimmune Reaktionen, sondern eine Umfangsvermehrung des Organs durch Entzündungsvorgänge und Tumore die Hauptursache für die Erkrankung. Sie führt zu einem Überangebot an Schilddrüsenhormonen im Körper und dadurch zu einer Beschleunigung des Stoffwechsels, d.h. zu einer gesteigerten Futteraufnahme bei gleichzeitigem Gewichtsverlust.

Hyperthyreose beim Hund ist selten. Ein Schilddrüsentumor gilt dann als Ursache.

Hyperthyreose bei der Katze – besonders bei der älteren – ist eine sehr häufig vorkommende Erkrankung.

Hauptursache sind gutartige Adenome (Schilddrüsentumore). Sind die erkrankten Katzen im Anfangsstadium scheinbar gesund oder sogar lebhafter als sonst, verschlechtert sich ihre Gesundheit aber mit der Zeit. Symptome sind Hyperaktivität, Magen-Darm Probleme mit Durchfall und Erbrechen.