Bevor man krampfhaft versucht, Gewicht zuzulegen, gilt es herauszufinden, ob man tatsächlich untergewichtig ist oder ob man sich nicht viel eher von seiner Umgebung einreden liess, zu dünn zu sein.
Denn auch die Erbanlagen und damit der Körperbau bestimmen, ob man bei einem bestimmten Gewicht tatsächlich untergewichtig ist oder ob das Gewicht vollkommen in Ordnung ist.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die vom US-amerikanischen Mediziner William Sheldon (1898 – 1977) entwickelte Konstitutionstypologie, nach der er Menschen ihrem Körperbau entsprechend in drei Kategorien einteilte.
Mesomorph veranlagte Menschen sind die typischen Athleten und Bodybuilder: Bei Männern zeigt sich das in einem ausgeprägten Brustkorb, breiten Schultern und schmalen Hüften. Bei Frauen in kurviger Figur mit dem begehrenswerten 90-60-90-Mass.
Muskelaufbau gelingt diesem Typus gut und schnell. Fett wird – wenn kein Sport betrieben wird – bevorzugt am Bauch und den Hüften angesetzt, weniger an den Extremitäten.
Der mesomorphe Typ wird kaum Gefahr laufen, untergewichtig auszusehen.
Die kleinwüchsigen Menschen mit kurzen Armen und Beinen und rundlichem Gesicht, die stark zur Fettspeicherung und damit Übergewicht neigen, nennt man endomorph.
Sie haben häufig das Gefühl, Essbares nur anschauen zu müssen, um Gewicht zuzulegen. Diesem Typ fällt häufig sowohl eine sportliche Betätigung als auch das Abnehmen schwer.
Auch endomorphe Typen sind von Untergewicht so gut wie nie bedroht – ausser natürlich im Krankheitsfall.
Der ektomorphe Menschentyp hingegen ist schmal gebaut und hat meist lange feingliedrige Arme und Beine. Er ist oft hochwüchsig und speichert nur wenig Fett.
Ektomorphe können oft Unmengen essen, ohne merklich Gewicht zuzulegen. Ein Mensch mit ektomorphem Körperbau kann ein guter Marathonläufer werden.
Er wird aber mit grosser Wahrscheinlichkeit keinen Bodybuilding-Wettkampf gewinnen – einfach deshalb nicht, weil er nur langsam Muskeln aufbaut und niemals derartige Muskelpakete entwickeln wird wie etwa der mesomorphe Typ.
Menschen mit ektomorpher Veranlagung werden – wenn der BMI als Kriterium herhalten muss – häufig des Untergewichts bezichtigt, obwohl das nicht immer zutrifft.
Ein häufiger Grund für Über- oder Untergewicht ist, dass die betreffenden Personen tatsächlich mehr Energie verbrauchen, als sie mit der Nahrung zuführen.
Besonders unter den Senioren gibt es viele Menschen mit Untergewicht. Einsamkeit, Depressionen, manche Krankheiten, Zahn(prothesen)probleme oder auch Medikamente können zu Appetitlosigkeit und diese kann wiederum zu Untergewicht führen.
Darüber hinaus können auch Krankheiten wie Krebserkrankungen, chronische Magen-Darm-Erkrankungen, Darmpilzbefall, Nahrungsmittelintoleranzen, die mit häufigem Durchfall einhergehen, Magen(teil)entfernungen, Essstörungen und manche Lungenerkrankungen zu Untergewicht führen.
Genauso bringen seelische Belastungen und Stress oft – und zwar in jedem Alter – Essstörungen mit sich. Diese können sich in Fressattacken äussern und damit Übergewicht nach sich ziehen. Sehr viel häufiger führt Stress aber auch zu Appetitlosigkeit und damit langfristig zu Untergewicht.
Zuckeraustauschstoffe, wie Sorbit, Maltit oder Xylit können – im Übermass verzehrt – zu Durchfall führen. Manche Menschen kauen täglich eine Unmenge von Kaugummis, die mit Zuckeraustauschstoffen gesüsst sind. Chronischer Durchfall und bald darauf Untergewicht können die Folgen sein.
Magensäuremangel soll bei einem Grossteil der über Fünfzigjährigen gang und gäbe sein, so dass an diesen Aspekt besonders bei älteren Menschen gedacht werden muss – ganz besonders natürlich, wenn sie auch noch Protonenpumpenhemmer einnehmen, also Medikamente, die bei Sodbrennen oder Magenproblemen verordnet werden.
Die Massnahmen müssen dem jeweiligen Menschen und seinem Zustand bzw. der Ursache des Untergewichts angepasst werden.
Ein Mensch, der aufgrund einer Magenentfernung Untergewicht hat, muss beispielsweise sehr vorsichtig mit fetthaltigen Lebensmitteln sein.
Einer Seniorin, die Probleme mit den Zähnen hat, nützt der Rat, Nüsse als Zwischenmahlzeit zu essen, nur wenig.
Untergewicht muss also mit Hilfe ganz individueller Schritte behoben werden.
Da nur ein gesunder Darm und eine intakte Darmschleimhaut die Nahrung richtig verwerten kann, ist der Aufbau der Darmflora sinnvoll.
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Ich bin als Komplementärtherapeut- und Naturarzt NVS im erfahrungsmedizinischen Register bei ASCA
Komplementärmedizin registriert mit der Registrierungsnummer: ZSR ASCA Z361462.
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